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Wir prüfen das Welternährungsprogramm

Dieses Bild zeigt das Logo des Welternährungsprogramms vor dem Hintergrund einer landwirtschaftlichen Kulisse. Es ist ein Traktor bei der Feldarbeit zu sehen. Quelle: coprid/BillionPhotos.com/stock.adobe.com, Montage: Bundesrechnungshof

Seit Juli 2022 haben wir ein Prüfungsmandat von höchster Bedeutung inne: Das Welternährungsprogramm (World Food Programme, WFP) der UN ist die weltweit größte humanitäre Hilfsorganisation. Oberste Priorität des WFP ist es, Hunger zu bekämpfen, Ernährung zu verbessern, den Zugang zu Nahrungsmitteln zu sichern und nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

Dazu verfolgt das WFP insbesondere zwei UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals), den Hunger zu beenden und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederzubeleben.

Im Jahr 2023 war das WFP nach eigener Darstellung für 150 Millionen Menschen in 119 Ländern aktiv und versorgte Bedürftige mit Lebensmitteln, Bargeld und Gutscheinen. Dafür standen dem WFP 8,3 Mrd. US-Dollar zur Verfügung. Deutschland war mit 1,2 Mrd. US-Dollar der zweitgrößte Geber nach den USA.

Präsident Scheller zum External Auditor ernannt

Das Executive Board hat unseren Präsidenten, Kay Scheller, für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2028 zum External Auditor ernannt.

Unser Mandat für die Prüfung des WFP knüpft nahtlos an die Mitgliedschaft im UN Board of Auditors an, dem wir bis Ende Juni 2022 angehörten.

Zitat von Kay Scheller

Bild-Dokument für das Frontend Je besser die Strukturen und Prozesse beim WFP sind, desto mehr Hilfe kommt bei den Betroffenen an. Mit unserer Arbeit möchten wir dazu einen Beitrag leisten."

Quelle: Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofes
Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofes. Quelle: Bundesrechnungshof

Das Executive Board ist das Aufsichtsorgan des WFP. Es besteht aus Vertretern von 36 Mitgliedstaaten und tagt mindestens dreimal pro Jahr in Rom.

Das WFP koordiniert von seinem Hauptsitz in Rom aus seine mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Umsetzung der vom Executive Board beschlossenen Maßnahmen. Neben dem Hauptsitz unterhält das WFP sechs Regionalbüros in Bangkok, Kairo, Nairobi, Panama City, Johannesburg und Dakar und über 80 Länderbüros weltweit. Seit April 2023 leitet die US-Amerikanerin Cindy Hensley McCain das WFP. Sie hat in einer ersten Pressemitteilung angekündigt, "We need to learn how to do more with less.” Zuvor war McCain die Ständige Vertreterin der USA bei den Organisationen der Vereinten Nationen in Rom.

Prüfungsorganisation und Schwerpunkte

Die Einheit WFP im Bundesrechnungshof prüft den Jahresabschluss und die Wirtschaftlichkeit der Mittelverwendung. Neben den Prüfungshandlungen beim Hauptquartier in Rom prüft die Einheit auch vor Ort bei den Regional- und Länderbüros. Seit Beginn des Mandats haben die Prüferinnen und Prüfer die Regionalbüros in Johannesburg und Kairo sowie mehrere Länderbüros besucht, u. a. Jordanien, Libanon, Malawi, Mosambik und Tansania. Für das Jahr 2023 sind Vororterhebungen bei Regional- und Länderbüros in Südamerika und Westafrika geplant.

Schulterschluss gegen Welthunger : Thema: Meldung

26.06.2024 – Mit Spannung erwartet: Präsident Kay Scheller stellte im WFP-Aufsichtsrat in Rom Prüfungsergebnisse zum Welternährungsprogramm vor.

Kay Scheller, Präsident des Bundesrechnungshofes, mit dem neuem Executive Board Präsidenten H.E. Mr. Youssef Balla. Quelle: Bundesrechnungshof

Einblick in den Prüfungsalltag : Thema: WFP: Erfahrungsbericht

09.02.2024 – Unsere Kollegin Andrea Schuch nimmt uns mit und gibt uns Einblicke in ihr (Arbeits-)leben im Team WFP des Bundesrechnungshofes.

Das Foto zeigt eine Lieferung von Hilfsmitteln aus dem Welternährungsprogramm, Kartons mit Lebensmitteln und Getreidesäcke. Quelle: Kate/stock.adobe.com

16. Oktober: Welternährungstag : Thema: MELDUNG

16.10.2023 – Der Welternährungstag soll an die Not hungernder Menschen erinnern. Aber was hat das mit dem Bundesrechnungshof zu tun?

Ein Team des Bundesrechnungshofes ist im Rahmen des WFP-Mandats auf dem Weg in ein kleines Dorf in Burundi, Ostafrika. Quelle: Bundesrechnungshof.

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